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Zelltypspezifische Genexpression bei der Differenzierung und Aktivierung mononukleärer Phagozyten: Mechanismen der Transkriptionsregulation

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5260990
 
Abhängig von Entwicklungsstadium und Differenzierungsform sind Zellen des mononukleären Phagozytensystems (MPS) maßgeblich an der Gewebehomöostase sowie an immunologischen Abwehrreaktionen beteiligt. Die beantragte Nachwuchsgruppe soll sich mit Mechanismen der differenzierungsabhängigen und zelltypspezifischen Genexpression innerhalb dieser funktionell heterogenen Zellgruppe beschäftigen. Ein Projektschwerpunkt beschäftigt sich mit einer Familie von Transkriptionsfaktoren, der MiT-Unterfamilie der bHLH-ZIP Proteine (TFE3, TFEB, Mitf und TFEC) und ihrer Funktion bei der Differenzierung und Aktivierung von mononukleären Phagozyten. Wir konnten TFEC als makrophagenspezifischen Transkriptionsfaktor identifizieren und vermuten, daß diese gewebespezifische Expression eine besondere Bedeutung für die zelluläre Differenzierung oder Aktivierung von Makrophagen hat. Ein zweiter Projektschwerpunkt beschäftigt sich mit der spezifischen Expression und Regulation einer Familie von Rezeptoren ("Toll-like receptors", TLR), die entscheidend für die Aktivierung von mononukleären Zellen sind. TLR2, TLR3 und TLR4 werden z.T. spezifisch, differenzierungs- und aktivierungsabhängig in Zellen der myeloischen Reihe exprimiert. Wir möchten für die Expression in mononukleären Phagozyten wichtige genregulatorische Elemente definieren und untersuchen, ob genetische Unterschiede ihre Regulation und Funktion beeinflussen könnten.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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