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Die Oper in Italien und Deutschland zwischen 1770 und 1830

Fachliche Zuordnung Musikwissenschaften
Förderung Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5261032
 
Zentrale Bedeutung in den kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Italien sowie in der Frage der Nationenbildung beider Länder hat die Musik vor allem des 16. bis 19. Jhs. Zu den tragenden Säulen eines vielfältigen Austauschs in den Bereichen musikalischer Produktion, Reproduktion, Rezeption und Theoriebildung gehört unbestritten die Oper. Oper wird gegen Ende des 18. Jhs. in Deutschland gleichsam zur höfischen und öffentlichen 'Bühne' der Auseinandersetzung mit Tradition und Wandel, zur 'Inszenierung' des Fremden und Eigenen in Musik, Sprache und Darbietung. War bis zur Mitte des 18. Jhs. Oper in Deutschland rein italienisch, so scheiden sich seit Beginn des 19. Jhs. an ihr die (nationalen) Geister. Das hier vorgeschlagene Projekt will diesen Wandlungsprozeß, begrenzt auf die (hierfür aussschlaggebende) Zeit von Mozarts frühen Opern und den ersten Versuchen der Etablierung einer deutschen Oper an verschiedenen deutschen Fürstenhöfen bis zu Webers Tod, Rossinis Verstummen und dem Ende der italienischen (italienischsprachigen) Oper in Deutschland, umfassend untersuchen und ein differenziertes Bild dieser noch ungenügend erforschten Epoche der Operngeschichte entwerfen.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Wolf-Dieter Lange (†)
 
 

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