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Konditionieren von Nanopartikeln durch Mahlen mit Additiven

Fachliche Zuordnung Mechanische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5261141
 
Die gebräuchlichen Verfahren zur Erzeugung von Nanopartikeln gehen aus von einer übersättigten Lösung des Partikelmaterials in einem Fluid. Durch Bildung von Molekülclustern, Kondensation und Koaleszenz werden die Partikel aus Molekülen aufgebaut. Erprobte Techniken sind Fällung, Sol-Gel-Verfahren, schnelle Expansion überkritischer Fluide sowie eine Vielzahl unterschiedlicher Aerosolverfahren. Alle diese Verfahren setzen voraus, dass das Partikelmaterial in Form von einzelnen, im Fluid fein verteilten Molekülen oder Molekülclustern synthetisiert werden kann. Bei vielen Substanzen ist dies aber nicht möglich. Dann bleibt nur die Möglichkeit des Zerkleinerns. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines Mahlverfahrens, bei dem durch das Additiv Kohlendioxid-Eis Reagglomeration während der Zerkleinerung vermieden wird, Partikel bis unter 50 Nanometer Größe erzeugt werden können und das Additiv nach der Mahlung rückstandsfrei verdampft. An der zu bauenden Mühle sollen verschiedene Stoffe bezüglich ihrer Nano-Mahlbarkeit untersucht werden. Ein besonders interessanter Anwendungsbereich könnten pharmazeutische, schwer wasserlösliche Substanzen sein, die als Nanopartikel neue medizinische Anwendungen ermöglichen würden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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