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Charakterisierung eines Prozesses zur Festsetzung von Entscheidungsschwellenwerten

Fachliche Zuordnung Allgemeine Genetik und funktionelle Genomforschung
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5262216
 
Während der Entwicklung eines vielzelligen Organismus gibt es viele Situationen, in denen sich Zellen zwischen alternativen Schicksalen entscheiden müssen. Dabei helfen den Zellen in vielen Fällen präzise definierte Schwellenwerte für die Aktivität von determinierenden Faktoren, um das korrekte Entwicklungsprogramm auszuwählen. Wie diese Schwellenwerte festgelegt werden, ist bisher nicht verstanden. In diesem Projekt soll der Prozeß der Festlegung von Schwellenwerten bei einer binären Entscheidung während der Neurogenese des adulten peripheren Nervensystems untersucht werden. Das Gen klumpfuß (klu) bietet dazu erstmals einen Einstiegspunkt. Mit Hilfe von klu sollen durch genetische und molekularbiologische Methoden weitere Gene isoliert werden, die an der Festlegung von Schwellenwerten beteiligt sind. Dadurch soll dieser Prozeß besser definiert und verstanden werden. Weiter soll die Funktion von klu-Homologen in Vertebraten untersucht und durch eine Struktur-FunktionsAnalyse die für die Funktion von Klu wichtigen Domänen identifiziert werden. Zur besseren Charakterisierung der neu isolierten Gene sollen im späteren Verlauf des Projektes die in vivo DNA-Bindungsstellen des Proteins definiert und der Promotor von klu charakterisiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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