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Charakterisierung eines nicht selektiven Kationenkanals in Epithelzellen des Pansens von Schafen: Bedeutung für Resorptionsvorgänge des Pansenepithels und die Osmoregulation der Pansenflüssigkeit

Fachliche Zuordnung Tiermedizin
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5264038
 
Bei Schweinen, Wiederkäuern und Ratten ergeben sich als Folge einer erhöhten oralen Kaliumaufnahmen systematische Veränderungen des Natriumhaushalts. Erhöhte Kaliumaufnahmen verursachen sehr schnell eine vermehrte Na-Ausscheidung mit dem Urin und gleichzeitig eine entsprechend verringerte Na-Ausscheidung mit dem Kot bei unveränderter Natriumbilanz. Diese Verschiebung der Na-Ausscheidung ist das Ergebnis einer K-abhängigen, vermehrten Na-Absorption aus dem Magen-Darm-Kanal, die bisher am besten bei den Wiederkäuern untersucht ist. Bei Rind und Schaf führt eine Erhöhung der K-Aufnahme zu einem Anstieg der K-Konzentration und einem reziproken Abfall der Na-Konzentration in der Vormagenflüssigkeit als Folge einer vermehrten Na-Absorption aus den Vormägen. Diese Na-Absorption wird ermöglicht durch einen potential abhängigen (K-abhängigen) Kanal in der luminalen Membran des Epithels, der durch eine Depolarisierung aktiviert wird, die wiederum durch den Anstieg der luminalen K-Konzentration bedingt ist. Es ist die Absicht des vorliegenden Antrages, diesen bisher nicht beschriebenen Na-Transportmechanismus epithelial, durch Einzelzell- und Einzelkanaluntersuchungen sowie im Speziesvergleich zu charakterisieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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