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Freizeitgroßeinrichtungen: Auswirkungen auf Freizeitmobilität und Freizeitgewohnheiten

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5264544
 
Die Zunahme von frei verfügbarer und gestaltbarer Zeit hat in den letzten Jahrzehnten zu einer stetigen Zunahme und Diversifizierung von Freizeitaktivitäten geführt. Gleichzeitig resultiert die ungebremste Steigerung des Verkehrsaufwandes zum großen Teil aus der Zunahme des Freizeitverkehrs. In den letzten Jahren sind nun neue Typen von Freizeiteinrichtungen auf dem Markt erschienen, die sich durch ihre Größe und ihre Multifunktionalität sowie durch eine Dominanz privatwirtschaftlicher Investoren auszeichnen. Dazu zählen u.a. Urban Entertainment Center, Freizeitparks, Spaß- und Erlebnisbäder, Musical-Komplexe sowie Multiplex-Kinos. Diese Einrichtungen sind primär an Rentabilitätszielen orientiert und versuchen - aus einem möglichst großen Einzugsbereich möglichst viele Nachfrager zu gewinnen. Vor dem Hintergrund eines anzunehmenden zukünftigen weiteren Wachstums dieses Sektors sollen die Auswirkungen mehrerer Typen von Freizeitgroßeinrichtungen auf die Freizeitgewohnheiten und das Mobilitätsverhalten untersucht werden. Der Hauptblickwinkel liegt darauf, welche quantitativen Auswirkungen v.a. die Vergrößerung der Einzugsbereiche auf den Verkehrsaufwand ausübt. Dies geschieht auch vor dem Hintergrund, qualifizierte Bewertungsgrößen für raumgestaltende Interventionen bereitzustellen. Der räumliche Schwerpunkt des Projektes liegt in Nordrhein-Westfalen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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