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Analyse der Funktion des Renin-Angiotensin-Systems im Gehirn in der Pathogenese der Hypertonie mit Hilfe genetisch veränderter Tiermodelle

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5264912
 
Dieses Projekt hat das Ziel, die Etiologie der Hypertonie, des Hauptrisikofaktors für kardiovaskuläre Erkrankungen, zu analysieren. Das wichtigste Kandidatensystem für die Pathogenese dieser polygenen Krankheit ist das Renin-Angiotensin System. Wir wollen die Hypothese prüfen, dass lokal im Gehirn gebildetes Angiotensin II eine entscheidende Rolle bei der Blutdruckregulation und bei der Entstehung von Hypertonie spielt. Dazu sollen durch transgene Techniken Mäuse und Ratten gewonnen und analysiert werden, deren Angiotensin-Expression im Gehirn in Relation zur Synthese des Peptids im Kreislauf verändert ist. Geplant ist die Untersuchung sowohl von transgenen Ratten, die das Protein durch die Expression von spezifischer Antisense-RNA im Gehirn verringert synthetisieren, als auch von Mäusen mit Gehirn-spezifisch und konditional ausgeschaltetem Angiotensinogen-Gen. Ausserdem sollen Mäuse generiert und analysiert werden, die nur im Gehirn Angiotensin II synthetisieren können. In den verschiedenen Tiermodellen sollen durch Bestimmung kardiovaskulärer und endokrinologischer Parameter die Mechanismen der Angiotensin-Wirkung auf die zentrale Herz-Kreislaufregulation und damit die Bedeutung des GehirnRenin-Angiotensin Systems für die Pathogenese der Hypertonie untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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