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Hochfrequenzablation von Vorhofflimmern

Fachliche Zuordnung Pneumologie,Thoraxchirurgie
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5265190
 
Vorhofflimmern ist die beim Menschen mit Abstand am häufigsten auftretende Herzrhythmusstörung, wobei wesentliche Komplikationen thromboembolische Ereignisse sowie eine verminderte Herzleistung sind. Haissaguerre et al. aus Bordeaux beschrieben 1998 erstmals, dass durch eine mit konventionellem Mapping und Kathetern durchgeführte Ablation von arrhythmogenen Arealen in den Pulmonalvenen eine Initiierung von Vorhofflimmern unterdrückt werden kann. Sie erzielten damit einen Durchbruch bei der Therapie von Vorhofflimmern, die bisher eher enttäuschende Ergebnisse gebracht hatte. In dem vorgelegten Projekt planen wir unsere Erfahrung auf dem Gebiet der 3D Mappingsysteme und auf dem Gebiet von neuen Ablationskathetern mit der weltweit einmaligen Erfahrung der Forscher in Bordeaux auf dem Gebiet der konventionellen Vorhofflimmerablationstechnik zu kombinieren. Mögliche Verbesserungen des Vorhofflimmerablationsverfahrens betreffen v.a. die dreidimensionale Visualisierung der beiden Vorhöfe mittels neuer 3D Mapping-Systeme, mit denen wir in Müncen viel Erfahrung gesammelt haben. Mit diesen Systemen können neue Einblicke in die entstehung und Ausbreitung von Vorhofflimmern gewonnen werden, so dass bestehende Therapiekonzepte verbessert werden könnten oder ganz neue Konzepte erarbeitet werden könnten. Der zweite Schwerpunkt des vorgelegten Projektes wird die Evaluation von neuen Ablations-Katheter-Designs sein, Ziel ist es hier die Rezidivrate nach initial erfolgreicher Ablation zu senken.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Frankreich
 
 

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