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Das yamarikuma-Ritual der Frauen des Alto-Xingu-Gebiets Zentralbrasiliens. Repräsentation von Geschlecht und ritueller Geschlechterrollenwechsel

Applicant Dr. Ulrike Prinz
Subject Area Social and Cultural Anthropology and Ethnology
Term from 2000 to 2001
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5266100
 
Das Projekt "yamarikuma" ist Teil eines bereits laufenden Forschungsprojektes, das von der Münchner LMU seit Nov. 1998 bis Nov. 2000 im Rahmen des HSP III Programms gefördert wird. Die Arbeit mit dem Titel "Das gefährliche Spiel mit dem "anderen": Travestie der Geschlechter und Verwandlung in indianischen Kulturen des amazonischen Tieflands Südamerikas" befaßt sich mit dem Rollenspiel der Geschlechter im Spannungsfeld von Alltagsrolle und ritueller Repräsentation. Im Zentrum der Analyse steht das sog. yamarikumá-Ritual der Frauen des Alto-Xingu-Gebiets, Mato Grosso. Durch Rollentausch und Verkörperung des anderen Geschlechts verwandeln sich die Frauen während des Rituals in mächtige yamarikuma-Wassergeister. Untersucht werden soll das Frauen-Ritual im Alto-Xingu und der darin dargestellte Prozeß des rituellen Rollenwechsels als "gefährliches Spiel mit dem anderen". Durch die Teilnahme an einem yamarikuma-Fest die Bedeutung dieser Repräsentation für die Frauen ausgelotet werden.
DFG Programme Research Grants
 
 

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