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Chemoresistenzmechanismen beim humanen malignen Melanom

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5267142
 
Melanomzellen weisen eine hohe Resistenz gegenüber multiplen Zytostatika auf. Im Rahmen der bisherigen Förderungsperioden wurden mögliche Resistenzmechanismen systematisch analysiert. (siehe auch beiliegender Forschungsbericht). Dabei konnten bekannte Resistenzmechanismen als auch eine ganze Reihe neuer Kandidatenfaktoren (Interferon-induzierbare Proteine, Proteine mit Chaperon-Aktivität) identifiziert werden, die möglicherweise eine Rolle bei der Ausbildung der Resistenz spielen (Für einen Faktor, DFNA5, konnte bereits ein funktioneller Nachweis über eine Beteiligung an Etoposid-Resistenz geführt werden [Lage et al., 2001]). In der folgenden Förderungsperiode sollen für diese potentiellen Resistenzfaktoren ein funktioneller Nachweis erbracht werden, daß diese tatsächlich an der Ausbildung von Resistenzen beteiligt sind. Darüber hinaus soll überprüft werden, ob sich diese Faktoren in klinischen Melanommaterial wiederfinden lassen und dort mit der Ansprechrate auf eine Chemotherapie korrelieren. Weiterhin sollen Untersuchungen zur Aktivität und zur Regulation dieser Faktoren (Methylierungsgrads von Promoter- und Genregionen differentiell exprimierter Gene) durchgeführt werden. Mittels der Ribozymtechnologie soll zudem ein Ansatz verfolgt werden, die vorliegenden Resistenzen zu modulieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Manfred Dietel
 
 

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