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Synthese molekularer Metallchalkogenide

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5267626
 
Die Darstellung molekularer Baueinheiten, welche nach dem Vorbild der organischen Synthesechemie gezielt modifiziert und verknüpft werden können, ist in der anorganischen Festkörperchemie äußerst schwierig. Notwendige Voraussetzungen dafür sind niedrige Reaktionstemperaturen, damit diese Baueinheiten stabil bleiben. Bei Umsetzungen in reaktiven Alkalipolychalkogenid Schmelzen konnten wir rein anorganische, molekulare Baueinheiten mit anionischen M2Q11-Bausteinen (M = Nb, Ta; Q = S, Se) darstellen und charakterisieren, welche entweder direkt oder überzusätzliche Chalkogenfragmente Qx zu dimeren oder polymeren Einheiten verknüpft oder durch selektiven Austausch einzelner Atome in der M2Q11-Einheit modifiziert werden. In dem Projekt sollen die bereits erhaltenen Ergebnisse auf eine breite Basis gestellt werden, um zu zeigen, inwieweit daraus eine allgemein geltende Synthesestrategie abgeleitet werden kann. Es sollen daher molekulare, anionische Metallchalkogenid-Bauteile gezielt dargestellt, modifiziert und zu oligomeren und polymeren Metallchalkogenid-Einheiten verknüpft werden. Es soll untersucht werden, inwieweit eine Ausweitung auf andere Elementkombinationen möglich ist. Die erfolgreiche Durchführung erfordert Untersuchungen der Vorgänge während der Reaktion, ex situ- und in situ-Experimente sollen daher gleichermaßen Bestandteil des Projektes sein.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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