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Zum Einfluß von Signalen auf innovative Unternehmensgründungen und Beschäftigungseffekte

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5267935
 
Innovative Unternehmensgründungen werden mehrheitlich von Gründern mit Hochschulausbildung und nicht-innovative von solchen ohne Hochschulausbildung vorgenommen. Die bisher dominierenden humankapitaltheoretischen Erklärungen sehen die Ursache dafür in der spezifischen Wissensvermittlung der Hochschulen. Im hier beantragten Projekt soll dagegen die Wirkung von Bildungsabschlüssen als Signal auf unvollkommenen Märkten betrachtet werden. Es soll untersucht werden, welche Charakteristika des Hochschulabschlusses (bzw. Studiums) für welche Art von innovativen Produkten bzw. Dienstleistungen einen besonderen Signalcharakter entfalten können. Vermutet wird, daß solche Signale vorrangig auf Pioniermärkten bzw. in der Innovations- bzw. Wachstumsphase eines Produktlebenszykluses wichtig sind. D.h. Gründer ohne solche Signale müssen sich eher auf etablierten, d.h. auch stärker gesättigten Märkten konzentrieren. Dies müßte sich wiederum in systematischen Unterschieden im Beschäftigungssaldo der beiden Gründungsarten niederschlagen. Die empirische Überprüfung der Hypothesen soll anhand der beiden Datensätze des Projektes "Gründungen aus Kölner Hochschulen" und mit Hilfe von sekundärstatistischen Auswertungen von Regionaldaten (insbesondere aus der Begleitforschung zur Gründungsoffensive - GO NRW) erfolgen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Dr. Gunter Kayser
 
 

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