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Trade union federations as transnational actors: The International Federation of Trade Unions (IFTU) and its field of activity in the International Labour Organisation (ILO) in the interwar period

Subject Area Modern and Contemporary History
Term from 2001 to 2004
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5269102
 
Ausgangspunkt der Untersuchung ist der 1901 erfolgte Zusammenschluß gewerkschaftlicher Dachverbände (seit 1913: Internationaler Gewerkschaftsverband (IGB)). Ein zentrales internationales Betätigungsfeld fand er erst nach Ende des Ersten Weltkriegs in Gestalt der neu geschaffenen Internationalen Arbeitsorganisation (IAO). Grundlegend für deren Bildung war die Überlegung, daß innerer Ausgleich auf sozialem Gebiet zur Herstellung zwischenstaatlichen Friedens beiträgt. Die besondere Konstruktion der IAO als dreiteiliger Zusammenschluß (Regierungs-, Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter) ermöglichte dem IGB einen zentralen Platz auf der Arbeitnehmerseite. Schwerpunkt seines Wirkens in der IAO war neben der internationalen Sicherung der Gewerkschaftsfreiheit die Mitarbeit an den zahlreichen Übereinkommen und Empfehlungen zur Regelung aller Arten von Arbeitsbedingungen. Die geplante Studie soll also die Interaktion zwischen der internationalen Gewerkschaftsbewegung und der Internationalen Arbeitsorganisation an einem historischen Beispiel, der Zwischenkriegsepoche, untersuchen. Sie hat aber auch eine aktuelle Komponente, da es dabei um einen frühen Versuch zur Herstellung internationaler Sozialstandards im Weltmarkt geht.
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