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DNA-Impfstoffe zur Immuntherapie maligner Erkrankungen am Beispiel des schwach immunogenen Neuroblastoms

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2000 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5269240
 
(Wortlaut des Antrags)Die Ziele des Vorhabens sind die Konstruktion und Optimierung neuer DNA-Impfstoffe zur Immuntherapie maligner Erkrankungen am Beispiel des Neuroblastoms. Wissenschaftliches Ziel dieses Projekts ist es, die periphere Toleranz gegen von Tumorzellen überexprimierten Selbst-Antigenen zu überwinden. Das schwach immunogene Neuroblastom ist bewußt als Schwerpunkt gewählt worden, um die Effektivität der Impfstoffe und die Mechanismen der Immunisierung kritisch prüfen zu können. Die Resultate sollten dann auch auf andere Tumoren übertragbar sein. Vorarbeiten in einem neuen murinen, syngenen Neuroblastom-Modell konnten zwei für das Versuchsvorhaben wesentliche, noch nicht publizierte Befunde erhoben werden. Es konnte gezeigt werden, daß Plasmid-DNA, die für Tyrosinhydroxylase kodiert, eine partiell protekive Immunität induziert. Zweitens sind MinigenImpfstoffe, die ausschließlich für 10 Peptide der Tyrosinhydroxylase kodieren, die eine hohe berechnete Bindungsaffinität an MHC-Klasse I H-2Kk (A/J Maus) haben (H.G.Rammensee), ebenfalls wirksam. Auf diesen Befunden basierend soll ein vierstufiges Untersuchungsprogramm zum Ziel eines therapeutisch wirksamen DNA-Impfstoffs führen. Die Erkenntnisse im Rahmen dieses Projekts werden eine Grundlage für den klinischen Einsatz dieser modernen Therapieform liefern.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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