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Experimentelle Untersuchung eines stochastischen Schätz- und Segmentationsansatzes
Antragsteller
Professor Dr. Hans-Hellmut Nagel
Fachliche Zuordnung
Informatik
Förderung
Förderung von 1996 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5269769
Optische Flußfelder beschreiben die scheinbare Verschiebungsgeschwindigkeit von Grauwertstrukturen in Bildfolgen. Die Schätzung und Segmentation optischer Flußfelder ermöglichen die Detektion, Initialisierung sowie Verfolgung der Abbildungen von Objekten, z.B. zur Trajektorienbestimmung oder Kollisionsvermeidung. Gradientengestützte Ansätze zur Schätzung optischer Flußfelder beruhen auf der Extremisierung von Ausdrücken, bei der explizit oder implizit eine stochastische Unabhängigkeit der Komponenten geschätzter Grauwertgradienten unterstellt wird, die de facto nicht gegeben ist. Ein vom Antragsteller formulierter Ansatz überwindet diese grundlegende Schwierigkeit und sollte es dadurch ermöglichen, die Bestimmung bisher empirisch ermittelter Verfahrensparameter weitgehend auf Standardverfahren der Schätztheorie zurückzuführen. Untersuchungen der ersten Antragsphase ergaben allerdings, daß die jeweilige lokale Grauwertstruktur die Schätzergebnisse stärker als ursprünglich erwartet beeinflußt. Ein inzwischen entwickeltes adaptives Vorgehen trägt dem näherungsweise Rechnung. Die Schätz- und Segmentationsverfahren sind für -mit bewegter Kamera aufgenommene- Bildfolgen auszuweiten und abzusichern.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen