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Symbiose von Borken- und Ambrosiakäfern mit Mikropilzen: Diversität und Systematik der beteiligten Pilzpartner

Antragsteller Professor Dr. Franz Oberwinkler (†)
Fachliche Zuordnung Ökologie und Biodiversität der Pflanzen und Ökosysteme
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5270268
 
Die bisher kaum erschlossene Diversität der mit Borken- und Ambrosiakäfern assoziierten Pilze soll untersucht werden. Ausgehend vom süddeutschen Raum werden die Probennahmen innerhalb der Paläarktis auf das übrige Europa und Ostasien (China und Taiwan) ausgedehnt. Neue Daten zur Verbreitung der Pilzarten bei unterschiedlichen Käferarten sowie zur geographischen Verbreitung werden erfaßt, indem die Pilze mittels spezieller naturnaher Medien kultiviert und nachgewiesen werden. Bei der hohen Diversität der Pilze in Borkenkäfergängen sind zusätzlich zu den durch unsere Arbeitsgruppe bereits beschriebenen neuen Pilztaxa weitere neue Arten und Gattungen aus den Gruppen der Heterobasidiomyceten, ophiostomatioden und anderen Ascomyceten, Fungi Imperfecti und pilzähnlichen Mikroorganismen zu erwarten. Licht- und elektronenmikroskopische Untersuchungen und molekularphylogentische Vergleiche dieser neuen Taxa werfen ein ganz neues Licht auf die Systematik und Evolution der Pilze und die Interaktionen zwischen Pilzen in Insekten sowie zwischen der Pilzen untereinander.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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