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Instabilität von Vulkanflanken - Analyse der Kollapsmechanismen ozeanischer Inseln am Beispiel Tenerife (Kanarische Inseln)

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5270530
 
Der Zusammenhang zwischen konstruktiven und destruktiven Prozessen während der Entwicklung ozeanischer Vulkaninseln soll exemplarisch auf Tenerife untersucht werden. Im Mittelpunkt steht die Klärung derjenigen Prozesse, die zur Entstehung der großen Cañadasdepression (Calderakollaps versus Hangrutsch (Flankenkollaps)) und der größten bisher bekannten kogenetischen Druckwellen-(Blast)-Ablagerung geführt haben. Im Einzelnen sollen die Mechanismen, insbesondere von Gangintrusionen, die zur Stabilitätsveränderung von Vulkanflanken führen sowie explosive Magma-Wasser Wechselwirkungen bei der Freilegung eines heißen Magmareservoirs im Zuge eines Flankenkollapses analysiert werden. Die anzuwendenden Methoden umfassen (a) Geländearbeiten, um die Struktur der Vulkanflanken aufzunehmen, (b) die Datierung von Gesteinsproben, um den zeitlichen Bezug der magmatischen Aktivität zu Kollapsereignissen zu klären, (c) numerische Modellierung und (d) Vergleiche mit anderen kollabierten Vulkanflanken, um die Faktoren zu systematisieren, die eine Stabilitätsveränderung bewirken.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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