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Magnetohydrodynamische Beschreibung des Heliosphärischen Schweifgebietes unter Berücksichtigung schockgenerierter Turbulenz

Fachliche Zuordnung Astrophysik und Astronomie
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5270580
 
Das superalfvénische, heliosphärische Sonnenwindplasma muss sich über einen magnetohydrodynamischen Terminationsschock an die Druckbedingungen des anströmenden interstellaren Mediums anpassen und wird sodann als magnetisierte subalfvénische Plasmaströmung in einen leeseitig entstehenden Helioschweif abgeleitet werden. Dieser ist umschlossen von einer Heliopausengrenzfläche, welche eine MHD-Kontaktdiskontinuität darstellt und Druckgleichgewicht zur interstellaren Umgebung herstellt. Gesucht wird eine konsistente magnetohydrodynamische Beschreibung dieser Schweifströmung, die die vom Schock her eingeschleusten Sonnenwindmagnetfelder und MHD-Turbulenzen unter Erreichen magnetohydrodynamischer Gleichgewichtskonfigurationen aus dem Sonnensystem abführt. Wir zielen auf eine konsistente Beschreibung dieser Schweifströmung unter Betrachtung von turbulenzinduzierter Rekonnektion ab und hoffen dabei auf interessante Feld- und Plasma-Observablen zu stoßen, die von allgemein astrophysikalischer Relevanz auch bei anderen Sternen sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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