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Bedeutung von Chemokinen und Chemokinrezeptoren in der Helicobacter pylori Gastritis und H.pylori assoziierten malignen Tumoren des Magens (Karzinom, MALT-Lymphom)

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5271260
 
Unsere Untersuchungen sollten die chemokinvermittelten Prozesse bei der Entzündung der Magenmukosa und der Tumorentstehung während der H.pylori Infektion aufklären und somit zum Verständnis der Pathogenese der H.pylori assoziierten Erkrankungen und zur Entwicklung therapeutischer Konzepte beitragen. Als Basis unseres Forschungsvorhabens charakterisieren wir in vivo Expressionsmuster und mikroanatomische Lokalisation von Chemokinen und ihren Rezeptoren in H.p. Gastritis und H.p. assoziierten Karzinomen und MALT-Lymphomen des Magens. In vitro sollen der Einfluß unterschiedlich pathogener H.p. Stämme auf Chemokin- und Chemokinrezeptor-Expression der Entzündungszellen in der H.p. Gastritis untersucht werden. Dadurch erhoffen wir uns Aufklärung über die Chemokin vermittelten Prozesse, die zur Ausbildung des Mucosa-assoziierten lymphatischen Gewebes und der TH-1 gewichteten mukosalen Immunantwort führen und somit wesentlich zur Ulcuspathogenese beitragen. Um die Rolle von Chemokinen bei Entstehung und Ausbreitung von Magenkarzinomen zu erforschen, soll der Einfluß von H.pylori auf Chemokin- und Chemokinrezeptor-Expression von Mageepithelzelllinien und Chemokin-vermittelte autokrine und parakrine Regulationsmechanismen des Wachstums von Magenkarzinomen untersucht werden. Weiterhin wird in Magenkarzinomen die Rolle von angiostatischen und angiogenetischen CXC Chemokinen bei der Tumorangiogenese und der damit verbundenen Tumorprogression in vivo erforscht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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