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Intentionalität und Referenz - Eine sprachanalytische Studie zu Husserls transzendentaler Phänomenologie

Fachliche Zuordnung Theoretische Philosophie
Förderung Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5272613
 
Wie denken und sprechen wir eigentlich über einzelne Objekte in Raum und Zeit? Diese Frage rührt gleichermaßen an Grundprobleme der neueren sprachanalytischen Philosophie und der Phänomenologie Edmund Husserls. Bei Husserl begegnet uns diese Frage - unter dem Titel "das Konstitutionsproblem" - in folgendem Gewande: Wie bringen wir es zuwege, ein einzelnes raumzeitliches Objekt über eine Zeitspanne und über eine Reihe von kognitiven Perspektivenwechseln hinweg "im Sinn" zu behalten? Innerhalb der analytischen Sprachphilosophie und Philosophie des Geistes wird genau dieses Problem seit einigen Jahrzehnten u.a. unter dem Titel "Kognitive Dynamik" erörtert. In der vorliegenden Arbeit wird der Versuch unternommen, das Konstitutionsproblem in einer Art und Weise zu verfolgen, die methodisch sowohl für Sprachanalytiker als auch für Phänomenologen akzeptabel ist. Es geht dabei um unser singuläres Denken und Sprechen über raumzeitliche Objekte. Der Verfasser vertritt erstens die These, daß Husserl zentrale Einsichten der die gegenwärtige semantische Diskussion beherrschenden Theorien der direkten Referenz vorweggenommen hat. Zweitens versucht er detailliert vorzuführen, daß sich Husserls transzendentalphänomenologische Konzeption des "noematischen Sinns" so rekonstruieren läßt, daß sie einen wertvollen Beitrag zur Kognitiven Dynamik und zu den Debatten über (sub-)propositionale und intentionale Gehalte liefert, die innerhalb der neueren sprachanalytischen Philo
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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