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Charakterisierung der Rolle der Protein-Tyrosinphosphatase SHP-1 in Epithelzellen durch Herstellung und Analyse von gewebespezifischen SHP-1 "knock-outs" in Mäusen
Antragstellerin
Dr. Heike Keilhack
Fachliche Zuordnung
Zellbiologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5274050
Die Protein-Tyrosinphosphatase SHP-1 kommt in Blutzellen vor und erfüllt dort wichtige Aufgaben als negativer Regulator von Signalwegen. SHP-1 wird außerdem von einem alternativen Promotor aus in Epithelzellen exprimiert, aber über die biologische Rolle von SHP-1 in dieser Zellart ist sehr wenig bekannt. Das Ziel des vorgeschlagenen Projektes ist es, SHP-1 spezifisch in Epithelzellen zu inaktivieren. Die gezielte Inaktivierung eines Gens in Mäusen ist eine exzellente Technik, um die Funktion des dazugehörigen Proteins in vivo verstehen zu lernen. Es besteht die Möglichkeit, das Ziel-Gen nur in bestimmten Geweben auszuschalten. Zum einen soll das Gen für SHP-1 in allen epithelialen Geweben inaktiviert werden (durch Zerstörung des epithelialen Promotors). Zum anderen sollen einige Zielgewebe (Leber, Haut, Brustdrüse) einzeln untersucht werden, indem konditionelle Gentargeting-Strategien auf der Basis des Cre-loxP-Rekombinationssystems angewandt werden sollen. Durch die Analyse des auftretenden Phänotyps (z.B. Untersuchung der Tumorbildungstendenz, Histologie, Analyse von Signalwegen, in welche bekannte SHP-1 Targets involviert sind) soll auf die biologische Rolle von SHP-1 in Epithelzellen geschlossen werden.
DFG-Verfahren
Emmy Noether-Auslandsstipendien
Beteiligte Person
Professor Dr. Benjamin G. Neel