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Bestimmung von Arsen und Selen durch optische Emissionsspektrometrie mit einem miniaturisierten System aus elektrochemischer Hydridbildung und mikrowelleninduziertem Plasma

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5275258
 
Es soll ein miniaturisiertes System zur Bestimmung von As und Se mit Hilfe der elektrochemischen Hydriderzeugung (EC-HG) in Verbindung mit der optischen Emissionsspektrometrie (OES) mit einem mikrowelleninduzierten Plasma (MIP) in einem mikrostrukturierten System entwickelt und zur Analyse realer Gewässerproben eingesetzt werden. Sowohl die EC-HG als auch die OES mit dem MIP sollen zwecks Minimierung des Reagenzien- und Gasbedarfs als miniaturisierte Systeme ausgelegt werden. Dies kann durch die Kopplung einer miniaturisierten EC-HG-Zelle in Verbindung mit dem auf Streifenleitungstechnik basierenden MicroStrip-Plasma (MSP) und einem kommerziell erhältlichen Minispektrometer mit Lichtleitereinkopplung realisiert werden. Der geringe Leistungsbedarf des MSPs läßt den Betrieb mit einem kompakten Halbleitersender zu. Neben einer Charakterisierung des vom MSP erzeugten Plasmas in Hinsicht auf die Temperatur- und Intensitätsverteilungen im Plasma soll eine Optimierung und Bestimmung der analytischen Güteziffern vorgenommen werden. Untersucht und minimiert werden soll insbesondere der Einfluß des bei der EC-HG entstehenden H2 auf die Plasmastabilität. Auch sollen die Möglichkeiten einer Voranreicherung von As und Se durch reduktive Abscheidung auf der Kathode der EC-HG-Zelle untersucht werden sowie Wege zur Speziation von Se und As. Die Mobilisierung von As und Se aus Sedimenten in sächsischen Flußgewässern soll anhand der neuen Methode studiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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