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Neuartige Oligofluoren-Makromoleküle auf Tetraphenylethen-Basis für OLED-Anwendungen

Antragsteller Dr. Lukas Biesen
Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 527594635
 
In den meisten Gesellschaften der Welt sind wir von Displays, Bildschirmen und Monitoren umgeben. Unser Hunger nach Technologie und Energie nimmt in alarmierendem Tempo zu. Daher besteht ein ständiger Bedarf an neuen, effizienteren Materialien für diese Anwendungen, um sie nachhaltiger zu machen. Aus diesem Grund ist die OLED-(Organic Light Emitting Diodes) Technologie von herausragender Bedeutung, da auf den Einsatz seltener Elemente gänzlich verzichtet wird. Dieses Projekt adressiert diese Herausforderung und hat die Darstellung und Untersuchung eines neuartigen und effizienten Materials für die Anwendung als Lösungs-prozessierbarer OLED-Emitter zum Ziel. Zu diesem Zweck sollen neue Synthesekonzepte erarbeitet werden, um effizient und schneller unter Beachtung von ressourcenschonendem Arbeiten die notwendigen Verbindungen darzustellen. Nach erfolgter Synthese mehrerer Derivate sollen diese umfassend charakterisiert werden, um neue, grundlegende Erkenntnisse hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen Struktur der Verbindung und den beobachteten Eigenschaften zu erhalten. Somit können wertvolle Erkenntnisse für ein rationales Design von funktionellen Materialien gewonnen werden, welche zukünftige Untersuchungen entscheidend vereinfachen können. So kann mutmaßlich durch die Variation der Anzahl der Fluoren-Einheiten, welche in den Seitenketten vorliegen, der Grad der Ordnung bzw. der Kristallinität eingestellt werden. Dies soll im Rahmen des Projektes evaluiert und optimiert werden, da dies ein entscheidender Faktor für die Effizienz des Materials als OLED-Emitter ist. Zuletzt sollen die Eigenschaften der neu dargestellten Materialien in einem OLED-Device untersucht und somit die Validität der Annahmen überprüft werden. Außerdem können somit direkt die neuartigen Materialien für eine mögliche Anwendung getestet werden. Folglich handelt es sich um ein vielversprechendes Projekt der Materialchemie in einem hochaktuellen Forschungskontext mit großen Erfolgsaussichten.
DFG-Verfahren WBP Stipendium
Internationaler Bezug Großbritannien
 
 

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