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Untersuchungen zur Haftung und Stabilität von Cellulosederivaten als biokompatible Polymergrenzschicht

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie
Förderung Förderung von 1996 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5276210
 
Das Projekt wird als Kooperation zwischen dem Arbeitskreis von Professor Dr. Adler (TU Dresden) und dem Antragsteller konzipiert. Als wichtige Ergebnisse aus den ersten beiden Antragsperioden wurden Untersuchungen zur Biokompatibilität, zum Adhäsionsverhalten und zum Korrosionsverhalten von ein- und zweikomponentigen Cellulosederivaten vorgenommen. Zentraler Aspekt bei den geplanten Untersuchungen ist, die Ionenaustauscheigenschaften dünner Cellulosephosphatschichten zu charakterisieren und für medizinische aber auch technische Anwendungen zu erschließen: Über release-Schichtsysteme sind zwei völlig unterschiedliche Bereiche wie technischer Korrosionsschutz und verzögerte Wirkstofffreigabe in der Medizin miteinander verknüpfbar - abhängig von der chemischen Natur der in die Cellulosematrix eingebauten Substanz. Wirkstoffe, die an die Umgebung freigesetzt werden, sind aminhaltige Korrosionsinhibitoren für den Korrosionsschutz, während für medizinische releaseSchichtsysteme aminhaltige Antibiotika verwendet werden können. Untersuchungen beziehen sich auf den Transport der Wirkstoffe in der Membran und bei Auftreten eines Defekts, den Einfluß des Quellungsgrades dabei, den Austausch der Inhibitoren gegenüber Ionen aus der Umgebung und inwieweit die jeweilige Wirkstoffkonzentration die release-Eigenschaften beeinflußt. Im Kern sollen die Polymersysteme aus den vorangegangenen Antragsperioden in den geplanten Untersuchungen weiterverwendet werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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