Darstellung, Legitimation und Plausibilisierung von Religion im lokalen Kontext am Beispiel religiöser Spezialisten im Römischen Reich

• Antragsteller: Professor Dr. Jörg Rüpke
• Fachliche Zuordnung: Alte Geschichte
• Förderung: Förderung von 2000 bis 2010
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5277252

Das Forschungsprojekt fragt systematisch nach den Bedingungen der Vermittlung von religiösen Überzeugungen im Römischen Reich. Dabei konzentriert es sich auf die lokale Ebene der religiösen Diskurse, da hier das Gelingen oder Mißlingen einer religiösen Kommunikation am deutlichsten zu erfassen ist. Die systematische Fragestellung wird realisiert am Beispiel religiöser Spezialisten, die als Autoritäten "vor Ort" aktiv sind und den jeweiligen Diskurs in markanter Weise beeinflußt haben. "Religiöses Spezialistentum" und "Professionalisierung von Religion" wird dabei als heuristische Perspektive entwickelt, die eine differenzierte Beschreibung der antiken religiösen Landschaft ermöglichen soll.

• DFG-Verfahren: Schwerpunktprogramme
• Teilprojekt zu: SPP 1080: Römische Reichsreligion und Provinzialreligion. Globalisierungs- und Regionalisierungsprozesse in der antiken Religionsgeschichte