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Die Rolle von Steroiden und nukleären Rezeptoren bei Stammzellen des Zentralnervensystems: Effekte in der Zellkultur und transkriptionelle Kontrolle ZNS-Stammzell-spezifischer Gene

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5279000
 
Stammzellen des Zentralnervensystems sind teilungsfähige Zellen, die zu Neuronen, Astrozyten oder Oligodendrozyten differenzieren können. Sie kommen nicht nur in der Embryonal- und Foetalperiode, sondern auch im Gehirn adulter Säugetiere vor. Da Neurogenese bei Menschen im Erwachsenenalter nachgewiesen wurde, wird ihre Existenz auch beim Menschen postuliert. Die Erforschung ihrer Eigenschaften und Differenzierung erlaubt Erkenntnisse über die Entwicklungsbiologie des Gehirns, birgt andererseits möglicherweise erhebliches therapeutisches Potential. Neben anderen extrazellulären Signalen beeinflussen Schilddrüsenhormone die Differenzierung von ZNS-Stammzellen, und in dem Promotor zweier ZNS-Stammzellen-spezifischer Gene wurden Hormonresponsive Elemente nachgewiesen. Bei dem geplanten Projekt soll einerseits in der Zellkultur der Effekt verschiedener Hormone auf ZNS-Stammzellen untersucht werden. Andererseits soll die transkriptionelle Regulation stammzell-spezifischer Gene weiter untersucht werden mit der Frage, ob ein genetisches Programm identifiziert werden kann, das den Stammzell-Status bestimmt.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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