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Integration und Eigensinn - zur Problematik individualistischer Vergesellschaftung unter den Bedingungen ökonomischer Flexibilisierung

Fachliche Zuordnung Theoretische Philosophie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5279940
 
Ziel des Forschungsvorhabens ist eine Untersuchung über die Bedingungen und Möglichkeiten von selbstbestimmter Identität und gesellschaftlicher Integration unter den gegenwärtigen Verhältnissen ökonomischer Flexibilisierung und Globalisierung. In einer Verknüpfung philosophischer und sozialwissenschaftlicher Diskurse und Forschungsresultate soll die sich abzeichnende neue Form individualistischer Vergesellschaftung und ihre Folgen bestimmt werden. Ausgehend von einer Analyse der philosophischen und soziologischen Modelle eines Zusammenspiels von Individualisierung und Integration, wie sie insbesondere in den Theorien der Marktvergesellschaftung, des politischen Gesellschaftsvertrags und der moralischen Autonomie im Sinne Kants vorliegen, sollen die in der neueren soziologischen Forschung diagnostizierten Prozesse vermeintlich paradoxer Individualisierung und Standardisierung in ihrem immanenten Zusammenhang untersucht werden. Zugleich ist dabei unter Rekurs auf narrativistische Konzepte nach der Möglichkeit kohärenter und eigensinniger Identität trotz ökonomischer Flexibilisierung und kulturindustrieller Sinnvermarktung zu fragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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