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Nichtinvasive Bestimmung der reversiblen Myokarddysfunktion nach Myokardinfarkt mittels kontrastverstärkter Magnetresonanztomographie

Antragsteller Dr. Matthias Regenfus
Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5279976
 
Der Unterschied zwischen vitalem und nicht-vitalem Myokardgewebe bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung, die eine myokardiale Kontraktionsstörung aufweisen, ist eine der zentralen Fragestellungen in der klinischen Kardiologie. Reversibel geschädigte, noch vitale Myokardareale können durch revaskularisierende Maßnahmen wie Koronarangioplastie oder Bypass-Operation funktionell wiederhergestellt werden, was die Prognose der betroffenen Patienten wesentlich verbessert. Bisherige Untersuchungsmethoden zum Nachweis der Myokard-Vitalität wie Myokardszintigraphie, Positronenemissionstomographie oder Streß-Echokardiographie weisen jedoch bislang noch unzufriedene Ergebnisse auf. Aktuelle Studien legen die Fähigkeit der kontrastverstärkten Magnetresonanztomographie zur Differenzierung der Myokardvitalität sowohl bei akuter als auch chronischer Myokardischämie nahe. Der eigentliche Nachweis einer reversiblen Myokardfunktionsstörung liegt jedoch erst vor, wenn sich die myokardiale Kontraktilität nach einer Revaskularisation tatsächlich verbessert. In dieser Studie sollen Patienten nach Myokardinfarkt vor und nach Revaskularisation mittels kontrastverstärkter und kontraktiliätsbeurteilender Magnetresonanztomographie untersucht und der prädiktive Wert der Methode zur Beurteilung der Myokardvitalität bestimmt werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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