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HWR-Forschungskompetenzzentrum: Herausforderungen und Resilienz globaler Liefer- und Wertschöpfungsketten

Fachliche Zuordnung Wirtschaftswissenschaften
Rechtswissenschaften
Sozialwissenschaften
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 528278755
 
"Das „HWR-Forschungskompetenzzentrum: Herausforderungen und Resilienz globaler Liefer- und Wertschöpfungsketten“ ist ein Forschungsimpuls zur Weiterentwicklung der bestehenden interdisziplinären Kompetenzen zur Erforschung globaler Liefer- und Wertschöpfungsketten (GSVCs) aus der Perspektive der Disziplinen Soziologie, Kriminologie, Sicherheitsstudien, Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Politik- und Rechtswissenschaft. Die 13 Principal Investigators (PIs), allesamt Professor*innen der HWR Berlin, kommen aus verschiedenen HWR-Fachbereichen und -Forschungsinstituten. Das Kompetenzzentrum soll die Rahmenbedingungen der Forschung zu diesem zunehmend globalisierten Themenfeld weiter verbessern. Zu den Zielen gehört die Entwicklung neuer Theorien, Modelle und methodischer Ansätze zur Resilienz von GSVCs sowie deren mögliche Operationalisierung für politische Entscheidungsträger*innen, Forschende, Zivilgesellschaft und internationale Organisationen. Diese Kapazitätserweiterung zielt auch darauf ab, die HWR als Vorreiter interdisziplinärer Forschung zu GSVCs zu positionieren. Dazu gehört u.a. die Einrichtung eines Doktorand*innenprogramms. Zu den wissenschaftlichen Zielen gehören ferner die Untersuchung verschiedener Dimensionen der Resilienz von GSVCs und des Einflusses von Krisen auf die Resilienz von GSVCs sowie der Voraussetzung von Transformationsprozessen. Um diese Ziele zu erreichen und Synergien zu nutzen und zu schaffen, gliedert sich das Kompetenzzentrum in vier thematische Kompetenzcluster, die sich um ein zentrales Kompetenzcluster gruppieren. Das zentrale Cluster A beschäftigt sich mit interdisziplinären Forschungsaspekten und übergreifenden Fragestellungen, die thematischen Cluster B-E betreiben erkenntnisorientierte Forschung und sind nicht nur über das zentrale Cluster, sondern auch durch direkten wissenschaftlichen Austausch, gemeinsame Forschungsaktivitäten und die Nutzung vergleichbarer methodischer Ansätze verbunden. Themencluster B untersucht die Beziehung zwischen der Rekonfiguration von Wertschöpfungsketten und interdependenten Wachstumsregimen sowie die Auswirkungen auf die wirtschaftliche und soziale Resilienz. Themencluster C betrachtet die Resilienz von legalen und illegalen GSVCs im Kontext von Sicherheit, Protest, Rechenschaftspflicht und Rechtsstaatlichkeit. Themencluster D analysiert die Lebensfähigkeit von miteinander verflochtenen GSVCs sowie deren Kosten und Nutzen. Themencluster E ermittelt die Nachhaltigkeit von GSVCs mit klimabezogenen Indikatoren, die im Rahmen des Projekts entwickelt werden. Mit seiner internationalen Ausrichtung trägt das Kompetenzzentrum auch zur weiteren Stärkung des ausgeprägt internationalen Profils der HWR Berlin bei."
DFG-Verfahren Forschungsimpulse
Internationaler Bezug Brasilien, Indien
Antragstellende Institution Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
 
 

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