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Der Einfluss von Stickoxid auf die Regeneration peripherer Nerven

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5284972
 
Untersucht werden soll der mögliche Einfluss des NO auf die Regeneration peripherer Nerven. Ansatzpunkte für eine Beteiligung des Stickoxids bei der Regeneration nach Nervenläsion werden abgeleitet aus seinen bekannten Funktionen bei der Relaxation von Blutgefäßen, seiner neuroprotektiven Potenz als Radikalfänger, als Apoptose-Hemmer über den Caspase-Block durch Nitrosylierung, seiner Beteiligung bei Makrophagen-vermittelten Abräumprozessen während der Wallerschen Degeneration, der Möglichkeit, Zellproliferation über die lösliche Guanylylzyklase zu induzieren und seiner Rolle im Prozess der synaptischen Plastizität. Demgegenüber steht sein neurodegeneratives Potential, realisiert über eine exzessive Glutamatfreisetzung nach Traumata, als Apoptose-Auslöser z.B. über den Bock der mitochondrialen Atmungskette und die Adduktion des NO mit Superoxid zu dem hochtoxischen Peroxynitrit. Die Untersuchungen werden an dem etablierten Modell des N. ischiadicus der Ratte im Vergleich zu NOS-defizienten Mäusen durchgeführt. Es kommen NOS-Blocker bzw. NO-Donoren zum Einsatz. Untersucht werden die neuronalen Targets in den Spinalganglien, im Rückenmark und im cerebralen Cortex sowie die neuromuskulären Endoplatten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Hisham Fansa
 
 

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