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Synthese siliciumorganischer Precursoren und Untersuchung ihres Verhaltens bei der Verbundherstellung; Korrelation zu den mikrostrukturellen und mechanischen Eigenschaften

Fachliche Zuordnung Materialien und Werkstoffe der Sinterprozesse und der generativen Fertigungsverfahren
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5285018
 
Wohldefinierte, funktionalisierte polymere Siliciumverbindungen werden hergestellt und zur Fertigung von C/C-SiC und C/SiC Verbunden eingesetzt. Die Polymere dienen als molekulare Ausgangsstoffe zur Darstellung höher vernetzter Systeme sowie zur Synthese hauptgruppenelement- und übergangsmetallhaltiger siliciumorganischer Polymerverbindungen.Ziel dieser Funktionalisierung ist eine entscheidende Verbesserung der keramischen Ausbeute und der Qualität der keramischen Produkte, sodaß Anwendungen in der Herstellung von z.B. C-Faserverbundwerkstoffen möglich werden. Die neuen Verbindungen sollen präparativ-chemisch, spektroskopische (IR, NMR, MS), thermoanalytisch (Brennkurve) sowie mittels Röntgenbeugung charakterisiert werden. Molekulargewichtsbestimmungen der molekularen Vorstufen sollen kryoskopisch vzw. osmometrisch erfolgen. Ein Einsatz der Precursoren zur Erzeugung dünner Reaktionsschutzschichten auf den inneren Oberflächen von C/C Verbunden vor der Flüssigsiliciuminfiltration (LSI-Verfahren) ist vorgesehen, wie auch ihre Nutzung als SiC Matrixprecursoren (C-SiC Verbunde). Die mechanischen Verbundeigenschaften sollen mittels Zugversuch, TMA und DMA makroskopisch ermittelt und über XRD, Metallographie, REM, TEM HRTEM im mikroskopischen Bereich begründet werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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