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Herman van Swanevelt: Monographie mit kritischen Oeuvrekatalogen zu den Gemälden und Zeichnungen

Applicant Dr. Anne Charlotte Steland (†)
Subject Area Art History
Term from 2000 to 2003
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5285396
 
Geplant ist eine Monographie mit kritischen Oeuvrekatalogen der Zeichnungen und Gemälde (evtl. auch der Fresken) des bis zur Goethezeit sehr geschätzten, heute nur noch den Spezialisten bekannten holländischen Italianisten Herman van Swanevelt (um 16oo-1655), der in Rom zwischen 1628/29 und 1641/42, gemeinsam mit dem gleichaltrigen Claude Lorrain, den entwicklungsgeschichtlich folgenreichen Typus der idyllischen Ideallandschft mit naturwahrer Wiedergabe der Lichtstimmungen unterschiedlicher Tageszeiten entwickelte. Da die Forschung bislang nur Teilaspekte von Swanevelts Werk berücksichtigte, und unterdessen Monographien zu nahezu allen Malern des Umfeldes vorliegen, scheint es an der Zeit, auch Swanevelts Gesamtwerk zugänglich zu machen. Zu untersuchen ist insbesondere seine Auseinandersetzung mit den Vorläufern (Filippo Napoletano, Paul Bril, Tassi u.a.) und der sogen. ersten Italianistengeneration (Breenbergh, van Poelenburch), sein Verhältnis zu Claude Lorrain, sowie seine Vermittlerrolle hinsichtlich der zweiten Italianistengeneration (Jan Both, Jan Asselijn, u.a.) und einiger Franzosen (Patel d.Ä., Mauperché), da Swanevelt seit 1644 in Paris arbeitete. Noch Salerno beklagte 1977/78 "the absence of dated works". Doch finden sich in meinen vorläufigen Katalogen bislang 265 Gemälde, darunter insgesamt 41 datierte, und 274 Zeichnungen, darunter 15 datierte - sowie zusätzlich zahlreiche datierbare Arbeiten.
DFG Programme Research Grants
 
 

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