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Optimierung der Berechnung von nichtgestützten Baugrubenwänden in nichtbindigen Böden

Fachliche Zuordnung Geotechnik, Wasserbau
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5286246
 
Nichtgestützte Wände stehen im besonderen Interesse bei der Herstellung von Baugruben. Sie treten bei jeder Konstruktion auf, ob als endgültiges statisches System oder im Bauzustand vor Einbau der ersten Stützung. Die Tragwirkung beruht auf der bodenmechanischen Einspannung im Untergrund. Auch in der aktuellen Diskussion im Arbeitskreis Baugruben der Deutschen Gesellschaft für Geotechnik über Baugruben in weichen Böden kommt der Einspannung eine besondere Bedeutung zu. Die Berechnung erfolgt im deutschsprachigen Raum üblicherweise nach dem Ansatz von BLUM. Dieser hat sich aufgrund seiner Einfachheit und den positiven Erfahrungen aus der Praxis durchgesetzt. Die Vereinfachungen, die zu diesem Verfahren gehören, berücksichtigen nicht die tatsächlich auftretenden Erdspannungen im Gebrauchszustand. Die Spannungen sind abhängig von den Verformungen im Erdauflager, der Wandsteifigkeit und der aktivierten Wandreibung. In der geplanten Forschungsarbeit sollen mit Hilfe von FE-Berechnungen die Mechanismen der Einspannung im Boden weiter geklärt werden. Es sollen einfache, praxistaugliche Verbesserungen entwickelt werden, die eine genauere Berechnung und eine wirtschaftlichere Bemessung von nichtgestützten Baugruben ermöglicht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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