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Sprachevozierte Hirnrindenpotentiale in der audiologischen Diagnostik

Fachliche Zuordnung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Phoniatrie und Audiologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5286816
 
Die Auswirkung einer Hörstörung auf das Sprachverständnis als wichtigster sozialer Funktion des Hörvermögens ist bei Erwachsenen mittels konventioneller audiometrischer Methoden (Sprachaudiometrie) im klinischen Alltag hinreichend genau quantifizierbar. Bei Kindern und Kleinkindern ohne ausreichende Kommunikationsfähigkeit gelingt dies nicht. Da aufgrund von Hörscreeningprogrammen immer kleinere Kinder mit Hörhilfen versorgt werden, werden kindgerechte Verfahren zur Evaluierung des Sprachverständnisses immer bedeutender. In den vergangenen Jahren wurde ein neues Untersuchungsverfahren entwickelt, mit dem das Sprachverständnis bei Kindern und Erwachsenen ohne deren aktive Mitarbeit - also objektiv - erfaßt werden kann. Gegenstand der bisherigen Arbeiten war die Entwicklung kliniktauglicher Reizparadigmen, die Erstellung altersabhängiger Normwerte für Kinder und die Untersuchung der elektrophysiologischen Prozesse. Jetzt soll in klinischen Studien die Anwendbarkeit der objektiven Sprachaudiometrie bei Patienten mit Hörstörungen (Erwachsenen und Kindern) untersucht werden. Das Verfahren soll weiterhin optimiert werden, so daß damit eine objektive sprachaudiometrische Hörgerätekontrolle möglich ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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