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Antiangiogene Therapie der akuten myeloischen Leukämie und von soliden Tumoren in Mausmodellen mittels viraler Vektoren

Antragsteller Dr. Thorsten Mende
Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5287444
 
Die Blutgefäßneubildung, Angiogenese, ist die Voraussetzung für die Progression von malignen Tumoren und Metastasen. Auch bei akuten Leukämien kommt der Angiogenese eine Bedeutung zu. Das Potential eines antiangiogenen Therapieansatzes gegen Krebserkrankungen gilt als vielversprechend. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist, die systemische Applikation verschiedener Angiogeneseinhibitoren mittels viraler Vektoren in Mausmodellen für akute myeloische Leukämie und solide Tumoren zu untersuchen. Damit soll analysiert werden, ob das Prinzip einer antiangiogenen Gentherapie bei diesen malignen Erkrankungen funktioniert. Zunächst wurden und werden virale Vektoren konstruiert, die verschiedene Angiogeneseinhibitoren wie lösliche VEGF-, Angiopoetin- und Ephrin-Rezeptoren sowie Endo- und Angiostatin in Mäusen systemisch exprimieren. anhand von etablierten Leukämie- und Tumormausmodellen soll die Inhibierung der Angiogenese und dadurch des leukämischen Blasten- bzw. Tumorwachstums nach Applikation dieser viralen Vektoren evaluiert werden. Im nächsten Schritt wird die Wirksamkeit der Inhibitoren untereinander verglichen. Danach wird mittels Kombinationstherapien der Substanzen geprüft, ob eine synergetische Wirkung besteht, um einem optimalen antiangiogenen Therapieansatz näher zu kommen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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