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Funktion von E-Typ spannungsabhängigen Ca2+-Kanälen bei der Peptidhormon-Sekretion
Antragsteller
Professor Dr. Toni Schneider
Fachliche Zuordnung
Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung
Förderung von 2000 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5288366
In Zellen, in denen mehrere spannungsabhängige Ca2+-Kanäle koexprimiert sind, soll die Funktion und Regulation von a1E bei der Peptidhormon-Sekretion untersucht werden. Als Untersuchungsobjekt werden Modell-Zelllinien (INS-1, rMTC 6-23,TT-Zellen), rekombinant veränderte Zellen(HEK-a1E, a1E-verarmte INS-1-Zellen), Langerhans`sche Inseln und a1E-Knockout-Mäuse verwendet. Methodisch wird durch Messung der Sekretionsrate von Peptidhormonen in Gegenwart a1E-spezifischer Antagonisten und mit Hilfe elektrophysiologischer Ableitungen untersucht, welche Ca2+-Kanaltypen neben den bekannten spannungsabhängigen Ca2+-Kanälen funktionell beteiligt sind. Durch sogenannte `gain-of-function' Experimente soll eine gezielte Überexpression von GFP-a1E, GFP-a1C und anderen Ca2+-Kanaluntereinheiten durchgeführt und der Einfluß auf die Rekonstitution der Erregungssekretionskopplung in Calcitonin-haltigen TT-Zellen untersucht werden.Die geplanten Untersuchungen dienen der Überprüfung der Hypothese, ob a1E-zusammen mit weiteren Ca2+-Kanal a1-Untereinheiten - funktionell wichtig ist für eine modulierbare Peptidhormonsekretion. Es wird angenommen, daß a1E in Bezug auf den Schwellenwert der Aktivierung in einer Verstärkerkaskade zur Ca2+-abhängigen Hormonsekretion eine Schlüsselstellung unter den verschiedenen Ca2+-Kanälen einnimmt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen