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Analyse neuropsychologischer Defizite bei Zwangserkrankten im Therapieverlauf

Subject Area Personality Psychology, Clinical and Medical Psychology, Methodology
Term from 2000 to 2003
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5288402
 
Übersichtsarbeiten zum neuropsychologischen Profil von Patienten mit einer Zwangserkrankung weisen auf eine mögliche Beteiligung von Raumverarbeitungsdefiziten an der Pathogenese obsessiv-kompulsiver Störungen. Es fehlen jedoch Studien zur Klärung, welche Komponenten spatialer Verarbeitung bei Zwangspatienten im einzelnen gestört sind. In einer neueren Übersicht ist die Vermutung geäußert worden, daß Defizite von Zwangspatienten im Bereich räumlich-konstruktiver Tests oder des räumlichen Gedächtnisses Epiphänomene einfacher spatialer Defizite darstellen könnten (z.B. Winkel- oder Längenschätzung). Ziel der geplanten Studie ist die Analyse wesentlicher Einzelkomponenten der Raumverarbeitung mit Hilfe einer evaluierten computergestützten Apparatur. Die longitudinal angelegte Studie soll zur Klärung beitragen, (a) welche Parameter der Raumverarbeitung bei Zwangserkrankten spezifisch gestört sind, (b) welchen möglichen prädiktiven Wert kognitive Defizite (hier v.a. Exekutivtests) für das symptomatische Outcome besitzen und (c) welche neuropsychologischen Störungen stabile (traits) bzw. episodische Phänomene (states) darstellen.
DFG Programme Research Grants
 
 

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