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Jugendkriminalität und Kriminalprävention unter besonderer Berücksichtigung jugendlicher und heranwachsender Mehrfach- und Intensivtäter in Mecklenburg-Vorpommern

Fachliche Zuordnung Kriminologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5288930
 
Das Forschungsprojekt `Jugendkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern' analysiert Erscheinungsformen und Entstehungszusammenhänge von Jugendkriminalität, insbesondere von jugendlichen und heranwachsenden Mehrfachtätern in Mecklenburg-Vorpommern. Das Projekt befindet sich gegenwärtig in seiner letzten Untersuchungsphase. Abgeschlossen sind bereits eine Querschnittanalyse straffälligen Verhaltens polizeilich mehrfach registrierter Jugendlicher und Heranwachsender sowie eine Querschnittanalyse soziobiographischer Lebensumstände dieser registrierten Mehrfachauffälligen und einer Vergleichsgruppe von Berufsschülern, Schülern und jungen Arbeitslosen. Die Fortsetzung des Projekts beinhaltet eine Analyse der Legal- und Sozialbiographie dieser Mehrfachauffälligen. Anhand einer Bundeszentralregisteranalyse wird die Entwicklung des Legalverhaltens der Mehrfachauffälligen untersucht und anhand einer Aktenanalyse der Verfahrensentscheidungen, die der polizeilichen Registrierung als Mehrfachauffällige nachfolgte, der justizielle Verarbeitungsprozeß polizeilicher Registrierungen. Des weiteren sollen durch die Aktenanalyse Erkenntnisse über nähere Umstände der Straftat, Untersuchungshafterfahrungen sowie Veränderungen im Lebenslauf der Jugendlichen gewonnen werden. Dieser letzte Teil, die Analyse der Verfahrensakten, konnte im vorgesehenen Untersuchungszeitraum aufgrund erheblicher zeitlicher Verzögerungen im Rahmen der notwendigen Genehmigungsverfahren nicht vollständig realisiert werden. Mit der Verlängerung des Projektzeitraumes soll der Abschluß der Aktenanalyse und damit eines für den Erfolg des Gesamtprojekts ganz wesentlichen Untersuchungsteils ermöglicht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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