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Funktionelle Regulation des "activation induced cell death" (AICD) in CD4+-Lymphozyten
Antragstellerin
Dr. Birgit Knöchel
Fachliche Zuordnung
Kinder- und Jugendmedizin
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5289036
Der "activation induced cell death" (AICD) bezeichnet den durch Interaktion des Fas-Rezeptors mit dem auf aktivierten CD4+-Lymphozyten gleichzeitig exprimierten Fas-Liganden ausgelösten programmierten Zelltod. Interleukin-2, für das eine T-Zell-aktivierende Wirkung charakteristisch ist, verstärkt diese Apoptose. Durch diesen Gegenregulationsmechanismus kann eine Immunreaktion schnell und gezielt einen spezifischen Klon betreffend beendet werden. Die Balance von Proliferation oder Zelltod wird durch sekundäre Faktoren reguliert, die die Empfindlichkeit der T-Zelle für Proliferations- bzw. Apoptosesignale steuern. Kandidaten sind zum Beispiel an der T-Zellregulation beteiligte Zytokine und costimulatorische Membranmoleküle. Das Ziel dieser Arbeit ist es, am Modell von T-Zellrezeptor-transgenen und Interleukin-2-defizienten Mäusen die Rolle antigen-präsentierender Zellen, ihrer costimulatorischen Signale und den Einfluß von Interleukin-10, Transforming growth factor-beta1 und Interferon-gamma auf den AICD zu untersuchen.Das Forschungsvorhaben soll zur Erforschung der T-Zelltoleranz beitragen, die für die Entwicklung spezifischer Therapien bei Autoimmun-, Tumorerkrankungen und in der Transplantationsmedizin von grundlegender Bedeutung ist.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Kooperationspartner
Professor Dr. Abul K. Abbas