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Molekulare Mechanismen der TH1/TH2-Differenzierung und ihre Bedeutung bei Autoimmunerkrankungen

Fachliche Zuordnung Humangenetik
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5289366
 
Autoimmunerkrankungen sind teilweise genetisch determiniert, aber nicht alle Menschen mit dem gleichen genetischen Hintergrund bekommen eine Autoimmunerkrankung. Aus diesem Grund werden immunregulatorische Faktoren vermutet, die auch über TH1- oder TH2-Zellen vermittelt werden. CD4-positive T-Helfer-Zellen werden aufgrund unterschiedlicher Zytokinsekretion in TH1- und TH2-Zellen eingeteilt, wobei vor allem TH1-Zellen bei der Aktivierung von autoaggressiven Erkrankungen eine Rolle spielen, während TH2-Zellen eher eine regulative Aufgabe zukommt. Über die zugrundeliegenden molekularen Mechanismen der Differenzierung in TH1- oder TH2-Zellen und deren Einfluss auf den klinischen Verlauf einer autoimmunen Erkrankung ist noch wenig bekannt. Im Rahmen dieses Antrages sollen TH2-spezifische Gene identifiziert und deren Expression im zeitlichen Ablauf der T-Zelldifferenzierung beschrieben werden. Aufgrund dieser Daten sollen die Funktionen der gefundenen exprimierten Gene untersucht werden. Abschließend soll in T-Zellen von erkrankten Patienten und "Non-Progressoren" die Expression dieser TH2-spezifischen Gene analysiert und eine Korrelation zwischen klinischem Verlauf und Genexpression untersucht werden. Aufgrund dieser Ergebnisse wäre eventuell eine Voraussage des klinischen Verlaufs und damit eine frühzeitige Therapie möglich.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner Professor Gerald T. Nepom, Ph.D.
 
 

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