Detailseite
Projekt Druckansicht

Die Bedeutung der Connexin26-Expression für den Implantationsvorgang durch Generieren von überlebenden Connexin26-defizienten Mäusen

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5290794
 
Da Connexin 26-Gen-defiziente Mäuse in utero wegen eines Defektes des plazentaren Labyrinths absterben, ist die Untersuchung zur Bedeutung des Cx26-Kanals für die weitere Entwicklung bzw. für die Funktion der Organe im adulten Tier nicht möglich. Aus diesem Grunde werden derzeit 3 verschiedene methodische Ansätze zur Generierung von überlebenden Cx-26 defizienten Mäusen verfolgt: 1) Die gewebespezifische induzierbare Deletion des Cx26Gens mit Hilfe des Cre-Rekombinationssystems. 2) Die Überwindung des Placenta-Defektes mit Hilfe von tetraploiden Stammzellen des Wildtyps. 3) Etablierung von transgenen Tieren, die das Cx26-Gen unter Kontrolle des weitgehend plazentaspezifischen Adenosin-Deaminase-Promotors exprimieren. Alle drei methodischen Vorgehensweisen, überlebende Cx-26-defiziente Mäuse zu generieren, haben für die spätere Evaluation des Phänotyps Vor- und Nachteile und sind als ergänzend zu betrachten. Die Evaluation des Phänotyps konzentriert sich auf die Bedeutung des Cx26-Kanals während des Implantationsvorganges und der Spätgravidität. Da Mutationen im Cx26-Gen für das Krankheitsbild der nicht-syndromalen Taubheit verantwortlich sind, soll auch die Rolle für die Entwicklung des Innenohrs sowie für die Entstehung seines Funktionsverlustes untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Heinz-Dieter Gabriel
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung