Detailseite
Reform durch Deregulierung im Kapitalgesellschaftsrecht
Antragstellerin
Professorin Dr. Christina Escher-Weingart
Fachliche Zuordnung
Privatrecht
Förderung
Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5292068
Die vorliegende Untersuchung befaßt sich vor allem mit der Stellung des Gläubiger- und Anlegerschutzes im Kapitalgesellschaftsrecht. Es wird an Hand der historischen Entstehung der entsprechenden Normen und an Hand der in der Insolvenzrechtsreform erhobenen Daten belegt, daß dem Gläubigerschutz gegenwärtig bei der Strukturierung des Rechts eine Rolle zugedacht wird, die seiner Stellung in der Realität nicht entspricht. Daher kann der Gläubigerschutz bei zukünftigen Reformen geschwächt werden, wohingegen der Anlegerschutz im Interesse eines funktionierenden Kapitalmarktes ausdifferenziert werden sollte. Auf Grund dieser Erkenntnisse werden konkrete Reformvorschläge erarbeitet, die eine Abschaffung des gegenwärtigen Nennkapitalsystems, die völlige Freigabe des Erwerbs eigener Aktien und die Abschaffung des zwingenden Bezugsrechts beinhalten.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen