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Lineare und nichtlineare optische Eigenschaften metallischer Nanodrähte in nanoporösen Aluminiumoxidmembranen
Antragsteller
Dr. Michael Kröll
Fachliche Zuordnung
Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5292246
Nanoporöse Aluminiumoxidmembranen, die durch anodische Oxidation hochreiner Aluminiumfolien oder -bleche erzeugt werden können, dienen als Templatmaterial zur Erzeugung metallischer Nanodrähte. Diese Nanodrähte (hier vornehmlich Gold, Kupfer und Silber) werden durch ein Wechselstromabscheideverfahren in den Poren hergestellt. Durch den variablen, einstellbaren Porendurchmesser können auf diese Weise Metalldrähte unterschiedlichen Durchmessers (5 bis 250nm) hergestellt werden. Derart erzeugte Substrate können zur größenabhängigen Untersuchung ihrer linearen und nichtlinearen optischen Eigenschaften herangezogen werden. Durch die Anisotropie der Metalldrähte sind je nach Winkel zwischen eingestrahltem Licht und der Probe und der Polarisation des Lichtes unterschiedliche Ergebnisse zu erwarten. Durch Untersuchung der Raman-Spektren organischer Moleküle, die auf den Metallsäulen deponiert wurden, können Rückschlüsse auf die katalytische Aktivität der Nanodrähte gewonnen werden. Ferner dient die intensive Analyse der relativen Intensitäten und Lagen der Banden im Raman-Spektrum der Aufklärung des den sogenannten SERS-Effektes verursachenden Mechanismus.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Irland
Kooperationspartner
Professor Dr. Werner J. Blau