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Anthropogene und natürliche Einflüsse auf Bildung und Eigenschaften von optisch dünnem Zirrus in den mittleren Breiten der Nord- und Südhemisphäre

Antragsteller Dr. Klaus Martin Gierens
Fachliche Zuordnung Physik und Chemie der Atmosphäre
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5293624
 
Eine neuere Untersuchung zeigt, daß die Bildung von nichtsichtbaren Zirren in den mittleren Breiten der beiden Hemisphären unterschiedlich erfolgt. Dies kann zum Teil an der höheren Variabilität der thermodynamische Felder über den größeren Landmassen der Nordhemisphäre liegen. In-situ-Messungen in der Tropopausenregion lassen aber ebenso einen Einfluß anthropogener Aerosole auf die Bildung von nichtsichtbaren Zirren als wahrscheinlich erscheinen. Es ist plausibel anzunehmen, daß solche Effekte auch auf sichtbare, insbesondere dünne, Zirre zutreffen, obwohl dazu bis jetzt keine Erkenntnisse vorliegen. In diesem Projekt werden wir mittels wolkenauflösender numerischer Simulationen beide - die natürlichen und anthropogenen - Einflüsse auf die Bildung von dünnen Zirren untersuchen. Die Ergebnisse dieser Simulationen sollen genutzt werden, um Beiträge zur einer verbesserten Parameterisierung der Zirrenbildung und ihrer optischen Schlüsseleigenschaften für Klimamodelle liefern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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