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Die Gestaltung der Mitgliederbeziehung in Wohngenossenschaften als Herausforderung für eine zukunftsfähige Unternehmensentwicklung

Antragsteller Dr. Andreas Eisen
Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5294840
 
Ziel des Forschungsvorhabens ist, anhand der Mitgliederbeziehungen Probleme und Potentiale von Wohnungsgenossenschaften zur Bewältigung der ökonomischen (z.B. Leerstand, Fluktuation), der sozialen (z.B. Vandalismus, Vereinzelung) und gesellschaftlichen (z.B. Individualismus, steigende Moblität, Wertewandel) Herausforderungen - besonders in den sog. 'Überforderten Nachbarschaften' - zu verorten. Das Forschungsvorhaben geht dabei von der Annahme aus, daß Wohnungsgenossenschaften aufgrund ihres mitgliederorientierten Förderzwecks und des besonderen strukturimmanenten partizipatorischen Potentials komparative Vorteile besitzen, die jedoch während der vergangenen zwei Jahrzehnte u.a. durch Oligarchisierung und eine am Effizienzgedanken orientierte Unternehmensführung zunehmend an Bedeutung verloren. Anhand vergleichender Fallstudien soll die Analyse der formellen und informellen Beziehungen innerhalb der Wohnungsgenossenschaften institutionelle Möglichkeiten für eine bedarfsorientierte Unternehmenssteuerung aufzeigen, die sowohl zur Stabilisierung von Problemquartieren beitragen, als auch Modellcharakter hinsichtlich sozialer und ökonomischer Leitbilder für nichtgenossenschaftliche Wohnungsunternehmen besitzen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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