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Entwurf einer Theorie und Methodologie der Musikanalyse

Fachliche Zuordnung Musikwissenschaften
Förderung Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5295282
 
Trotz der anhaltenden Publikationsflut im musikanalytischen Bereich gibt es nur wenige Beiträge, welche die allgemeinen Erkenntnisgrundlagen und -voraussetzungen der Musikanalyse bzw. der einzelnen Methoden thematisieren. Gerade diese Aufgabenstellung wird jedoch zunehmend als Desiderat formuliert und eingefordert. Meine angesichts der Vielzahl komplexer Problemstellungen als 'Entwurf' gekennzeichnete Arbeit geht von einem Interaktionsmodell der Musikanalyse aus, dessen Instanzen - der Analysierende, das Werk als musikanalytischer 'Gegenstand' sowie der Adressat der Analyse - im folgenden eingehend thematisiert werden. Dabei wurde versucht, den Bereich der Musikanalyse möglichst weit und wertneutral zu fassen, in seinen fundamentalen Gegebenheiten auszuloten, die geschichtliche Perspektive des Musikverstehens mit einer systematisierenden Betrachtungsweise zu integrieren und die verschiedenen Modell und Paradigmen der Musikbetrachtung - die fast ausnahmslos 'außermusikalischen Ursprungs sind - in ihrer historischen und inhaltlichen Perspektive zu charakterisieren. Die Untersuchung des Subjektbereichs der Musikanalyse integiert v.a. Ansätze der hermeneutischen Philosophie mit musik- und handlungspsychologischen Konzepten. Zusammengefaßt und zugespitzt werden die vorausgehenden Betrachtungen schließlich in einem Kriterienkatalog, welcher als methodologische Grundlage der Untersuchung musikanalytischer Methoden fungieren kann.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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