Project Details
Individuelle in vivo-Dosimetrie bei der Therapie mit offenen radioaktiven Nukliden
Applicant
Privatdozent Dr. Klemens Scheidhauer
Subject Area
Nuclear Medicine, Radiotherapy, Radiobiology
Term
from 2001 to 2005
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5467618
Moderne nuklearmedizinische Therapiekonzepte erlauben durch die Möglichkeit der Stammzelltransplantation den Einsatz myeloablativ wirksamer Radionuklidaktivitäten. Dies macht eine prätherapeutische Dosimetrie notwendig, auch in Hinblick auf neue Radiopharmaka (s. Projekte der Forschergruppe). Ziel des Projektes ist es, mit einem anthropomorphen Phantom und im klinischen Modell im Rahmen laufender Radioimmuntherapien bei Lymphomen genaue Messdaten zu Tumor- und Organdosen zu erheben. Durch den Vergleich mit vereinfachten Abschätzungen soll dann über die Notwendigkeit einer aufwendigen, individuellen Dosimetrie entschieden werden.Problematisch sind quantitative Bestimmungen individueller Organdosen. So gibt es kein einheitliches Konzept zur Dosimetrie, sie wird meist mit Daten einer planaren Gammakamera-Szintigraphien durchgeführt, wobei die Fehler dieses Verfahrens schwer abzuschätzen sind. Es sollen daher Radioaktivitätsverteilung und ihre Dynamik durch quantitative PET-Messungen mit einer Iod-124-Markierung des Radiopharmazeutikums (Iod-131 markierte monoklonale Antikörper) untersucht werden. Organe und Tumoren werden durch 3-D Volumetrie aus der CT-Diargnostik erfasst, um nach Überlagerung dieser Volumendatensätze mit den Daten aus der PET eine individuelle voxelbasierte Dosimetrie durchführen zu können. Ein solches Modell wird ggf. für verschiedene Radionuklide und Substanzen anwendbar sein.
DFG Programme
Research Units
Subproject of
FOR 411:
Radionuclide Therapy
Participating Persons
Dr. Christoph von Schilling; Dr. Ingo Wolf