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Optische Kontrolle der Magnetisierung und Untersuchung der Dynamik optisch induzierter Magnetisierung

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5467659
 
Hauptgegenstand des Projektes ist die optische Schaltbarkeit der Magnetisierung molekularer Materialien. Zwei verschiedene Mechanismen sollen vor allem mit Hilfe zeitaufgelöst-optischer Methoden untersucht werden: 1. die kontrollierte Schaltung der Magnetisierung durch optisch induzierte Elektronentransfer-Prozesse. Als Modellsubstanzen dienen hierbei diamagnetische, B-N-verbrückte Ferrocenverbindungen. Der Ladungstransfer und der durch die optische Anregung hervorgerufene transiente Paramagnetismus werden mit optischen Methoden in ihrer zeitlichen Entwicklung verfolgt. Die Untersuchungen sollen zum Verständnis der Rolle der B-N-Bindung für Ladungs- und Spintransferprozesse beitragen. 2. die Schaltung der Magnetisierung durch solche photoinduzierte strukturelle Änderungen in Molekülen, die einen Low-Spin/High-Spin-Übergang bewirken. Als Modellsubstanzen dienen LS/HSkritische Diskorpionat-Komplexe, die über die Photoisomerisation von Azosubstituenten geschaltet werden sollen. In beiden Fällen wollen wir bei unseren zeitaufgelösten Untersuchungen zwischen den Kinetiken der Ladung bzw. der Strukturänderung des Moleküls andererseits differenzieren. Um letzteres zu ermöglichen, müssen zeitaufgelöst-optische Methoden zur Detektion der Magnetiserung weiterentwickelt werden. Diese Methodenentwicklung stellt den zweiten Hauptgegenstand des Projektes dar.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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