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Sachlexikon der Äthiopistik

Fachliche Zuordnung Islamwissenschaft, Arabistik, Semitistik
Förderung Förderung von 1997 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5298400
 
Erstellungsjahr 2014

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Sachlexikon ist das erste seiner Art für eine größere Kulturregion Afrikas. Es behandelt die wesentlichen geistesgeschichtlichen Themen des Horns von Afrika mit Schwerpunkt Äthiopien-Eritrea: Geschichte, Sprachen, Literaturen, Völker, Kultur, Religion, Politik. In insgesamt knapp 5.000 Artikeln, verfasst von ca. 580 Autoren aus 31 Ländern werden die zusammengefasste oder aus Anlass des Werkes erforschte Kenntnis vorgetragen. Die Artikel, in englischer Sprache abgefasst, reichen von wenigen Zeilen bis zu Essays, die mehr als 20 Druckseiten umfassen. Abbildungen, (in den Artikeln überwiegend Ausschnitt-)Karten, Tabellen, Quellen- und Literaturangaben bieten zusätzliche Informationen. Die Encyclopaedia Aethiopica hat sich seit dem Erscheinen des ersten Bandes zum unverzichtbaren Nachschlagewerk für die Orient- und Afrikawissenschaften entwickelt. Selbst der erfahrene Äthiopist, der in der Regel auf einem begrenzten Arbeitsfeld kompetent ist, stellt fest, dass ihm nicht selten die Hälfte der Einträge Neuland eröffnen. Hervorzuheben ist dabei, dass sich die Herausgeber um die Klärung der Orthographie bemüht haben, die für die Ostafrikawissenschaften nicht standardisiert ist; das gilt auch für die möglichst präzise Lokalisierung der Ortsangaben. Mit der Fertigstellung des Werkes und seinem weiten zeitlichen und thematischem Horizont ist nunmehr ein Überblick über die wissenschaftliche Äthiopistik möglich und das Fach umfassend studierbar geworden. Das SachJexikon, das mit den Originalbegriffen in äthiopischer Schrift und in Umschrift arbeitet, ist auch außerhalb der engen Fachgrenzen benutzbar und liegt inzwischen in Seminar- und Handbibliotheken von Afrikahistorikern, Wirtschaftswissenschaftlern, internationalen Banken, in UNO- und europäischen Instituten sowie bei Stiftungen und Entwicklungsorganisationen vor.

 
 

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