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Technologieregionen in Asiens Newly Industrialized Countries. Strukturen und Beziehungssysteme am Beispiel von Bangalore, Indien, und Bandung, Indonesien
Antragstellerin
Professorin Dr. Martina Fromhold-Eisebith
Fachliche Zuordnung
Humangeographie
Förderung
Förderung von 1996 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5298810
Auf der Basis theoretischer Überlegungen und empirischer Arbeiten in zwei Beispielregionen geht das Buch der Frage nach, welche wissensintensiven Kooperationssysteme sich zwischen in- und ausländischen Technologiefirmen, Universitäten/Forschungseinrichtungen sowie sonstigen Organisationen in Technologieregionen asiatischer NICs ausprägen. Gemäß der spezifischen Institutions- und Betriebs-Strukturen jener Regionen weichen ihre Muster regionsinterner Zusammenarbeit signifikant von den in reifen Industriestaaten vorherrschenden ab, was für ihre künftigen Entwicklungsperspektiven hoch bedeutsam ist. In konzeptioneller Hinsicht versucht eine 'Theorie regionaler Beziehungen in NIC-Technologieregionen' zunächst einen allgemeinen Rahmen abzustecken, indem auf prinzipielle Hemmnisse der Kooperation in jenen Räumen verwiesen wird bzw. auf die andersartigen Strukturen und Strategien in jenen Beziehungssystemen. Dann wird anhand der zwei eingehend untersuchten Konzentrationsräume wissensintensiver Organisationen Bangalore (Indien) und Bandung (Indonesien) konkret aufgezeigt, welche regionalen Struktur- und Beziehungsmerkmale bzw. Support-Systeme im Detail das Bild der technologieorientierten Regionalentwicklung dort prägen. Hieraus lassen sich theoretische sowie praktische Folgerungen ableiten.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen